Tipps und Tricks beim Grading für PSA und BGS - Tipps und Tricks beim Grading für PSA und BGS

Tipps und Tricks beim Grading für PSA und BGS

Grading

Moin moin meine steinharten Freunde! Heute wollen wir euch gerne ein paar Tipps und Tricks rund ums Grading vorstellen und gleichzeitig mit einigen hartnäckigen Mythen aufräumen. Dadurch erhoffen wir uns, dass ihr eure Ausgaben senken und gleichzeitig zufriedener mit dem Ergebnis nach dem Bewerten der eingeschickten Karten sein könnt und keine bösen Überraschungen mehr auf euch zu kommen.

Wie viele Karten kann ich einsenden

Einer der häufigsten Fehler überhaupt entsteht bereits beim Buchen des Service. Regelmäßig wird davon ausgegangen, dass wenn beispielsweise einmal der Service „PSA Grading – Bulk Service“ für aktuell 28,99 EUR gebucht wird, beliebig viele Karten eingeschickt werden können. Dies ist leider nicht der Fall. Auf der Website lässt sich in jedem Service ganz einfach die gewünschte Menge der einzusendenden Karten auswählen. Angenommen, der oben genannte Service wird fünf Mal gebucht, dann können demnach auch fünf Karten zu PokeGeoDude geschickt werden. Auf diesem Wege lassen sich auch ganz einfach unterschiedliche Services für verschiedene Karten kombinieren.

Geld sparen durch spezielle Angebote

Wie wahrscheinlich jeder weiß oder vielleicht auch schon am eigenen Leib gespürt hat, kann Karten-Grading relativ schnell, relativ kostspielig werden. Um die Ausgaben gering zu halten und trotzdem möglichst viele Karten einschicken zu können, kann es sich daher lohnen auf spezielle Grading-Angebote zu warten. Diese variieren von Monat zu Monat und werden auf der Website von PokeGeoDude immer wieder aktualisiert. Zudem kann es sich unter Umständen auch lohnen, wertigere Karten im günstigen Bulk-Service einzuschicken um Geld zu sparen. Zwar kann es dann passieren, dass ein Value-Charge im Nachhinein fällig wird, dieser ist jedoch wie bereits in einem vorherigen Blogeintrag beschrieben absolut nicht schlimm und kinderleicht abzuwickeln. Der einzige Nachteil: Die eingeschickten Karten sind bei Verlust (was erfahrungsgemäß äußerst unwahrscheinlich ist) gegebenenfalls nicht komplett versichert, da der maximale Wert pro Karte mit jeweils 200 $ deklariert ist.

Nicht jede Karte wird eine PSA 10

Alle Sammler sollten sich im Klaren darüber sein, dass nicht jede Karte die eingeschickt wird - egal wie wertvoll sie auch sein mag -, nach dem Bewerten automatisch eine PSA10 mit noch höherem Verkaufswert wird. Selbst wenn der Kunde der festen Überzeugung ist, die Karte sei makellos, kann die Gradingfirma einen ganz anderen Zustand feststellen. Daher ist es nicht pauschal zu empfehlen, nur, weil die eingeschickte Karte wertvoll ist, gleichzeitig einen teureren Service zu wählen, wenn letztendlich der Bulk-Service völlig ausreichend gewesen wäre um den Wert der Karte abzudecken.

Bewertung von Unterschriften

Egal ob Topps oder Panini, oft haben die Unterschriften auf einer Karte eine spitzenmäßige Qualität und sind sehr sauber geschrieben, allerdings weist die Karte an sich dafür viele Kratzer auf, hat eine schlechte Zentrierung, einen kleinen Knick oder unsaubere Kanten. Ein weiterer, einfacher Tipp besteht darin, in diesem Fall nur die Unterschrift und nicht auch noch die Karte bewerten zu lassen. Dies senkt die Kosten und sieht im Label oft besser aus und dadurch ist der Verkaufspreis der Karte höher als wenn man Dual-Grading(Karte und Unterschrift-Bewertung) nutzt.

Unterschrift im BGS-Label

Was viele Kunden ebenfalls nicht wissen ist, dass BGS nur bereits vom Hersteller authentifizierte Unterschriften bewertet. Gleichzeitig druckt BGS nur eine Bewertung für die Unterschrift ins Label, wenn diese einer 10 entspricht. Andernfalls wird das Autogramm zwar trotzdem bewertet, allerdings wird die Bewertung nur im Pop-Report und nicht im Label selbst aufgeführt. Nicht authentifizierte Unterschriften müssen zu der Unterfirma von Beckett Grading gesendet werden, diese nennet sich BAS(Beckett Authentication Service).

Die selbe Karte mehrmals einsenden kann sich lohnen

Grading ist bekanntlich nicht objektiv, sondern rein subjektiv. Eine Karte, die heute mit einer 9 bewertet wird, kann morgen schon von einer anderen Person mit einer 8 oder einer 10 bewertet werden. In beide Richtungen gibt es Spielräume und dieselbe Karte wird manchmal wiederholt nicht mit der gleichen Note bewertet. Ist der Kunde also mit einem Grading unzufrieden, kann es sich durchaus lohnen, die Karte einfach ein weiteres Mal einzusenden und auf eine andere Bewertung zu hoffen.

Mehrere Services verursachen mehrfache Versandkosten

Zum Abschluss bleibt klarzustellen, dass mehrere verschiedene Services auch mehrfache Versandkosten verursachen können. Beim Erwerb der unterschiedlichen Services wird zunächst ein einziger Versand abgerechnet. Da jeder Service unterschiedlich schnell seitens der Gradingfirma abgearbeitet wird, erreichen die Karten PokeGeoDude auch wiederrum zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Dort angekommen werden sie jedoch unverzüglich bearbeitet und an den Kunden zurückgeschickt. So kann es vorkommen, dass weitere Versandkosten für den Rückversand an den Kunden entstehen und nachgezahlt werden müssen.

Lohnt es sich, alle meine Pokemon-Karten bewerten zu lassen

Die Frage, ob es sich lohnt, alle Ihre Pokémon-Karten bewerten zu lassen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Zustands Ihrer Karten, ihrer Seltenheit und potenziellen Wertsteigerung sowie der Kosten für das Grading.

  1. Zustand der Karten: Nur Karten in gutem Zustand können eine hohe Bewertung erhalten. Wenn Ihre Karten beschädigt sind oder offensichtliche Mängel aufweisen, ist es möglicherweise nicht sinnvoll, sie bewerten zu lassen.
  2. Seltenheit und potenzielle Wertsteigerung: Seltene Pokémon-Karten in einem guten Zustand können einen erheblichen Wert haben, insbesondere wenn sie eine hohe Nachfrage haben. Wenn Sie glauben, dass Ihre Karten potenziell wertvoll sind und sich im Laufe der Zeit weiter im Wert steigern könnten, könnte sich das Grading lohnen.
  3. Kosten für das Grading: Das Grading von Pokémon-Karten kann je nach Service und Anbieter variieren. Berücksichtigen Sie die Kosten für das Grading im Verhältnis zum potenziellen Wert Ihrer Karten. Manchmal kann das Grading teurer sein als der tatsächliche Wert der Karten, insbesondere für weniger wertvolle Exemplare oder bei einer schlechten Bewertung der Karte.
  4. Sammlerwert: Selbst wenn Ihre Karten keinen hohen finanziellen Wert haben, können sie für Sammler einen sentimentalen oder persönlichen Wert haben. In diesem Fall kann das Grading dazu beitragen, ihre Authentizität und ihren Zustand zu bestätigen, was den Sammlerwert erhöhen kann. Dies ist bei Pokemon-Karten ein wichtiger Faktor! Viele Pokemon-Karten sind in einem Raw-Zustand(Nicht bewerteter Zustand) sehr wenig wert, erst mit der Verifizierung der Karte, steigert sich der Preis der Karte um das doppelte, wenn nicht sogar mehr. Dies ist meistens nur der Fall, wenn die Karte die Höchst-Bewertung erhält. Bei PSA ist dies eine 10 und bei BGS(Beckett Grading) eine Black Label (Alle Sub-Grades eine 10) oder Pristine (Alle Sub-Grades eine 10 und ein Sub-Grade darf eine Note von 9,5 haben)

Insgesamt ist es wichtig, eine fundierte Entscheidung zu treffen, indem Sie den Zustand Ihrer Karten, ihre potenzielle Wertsteigerung, die Kosten für das Grading und Ihren eigenen Sammelzweck berücksichtigen.